Und ich könnt gerade heulen, weil Wolfmother abgesagt haben ò.ó''
Anyway jetzt.
Here's to Festivals, jedenfalls.
Fotos sind von RaR 2009.
Wie beginnt man ein Festival? Genau, Karten sind immer ne Superidee, und ein Zelt. Das sollte ein Dach haben, möglichst wasserdicht sein und Platz genug für Bewohner und Gepäck haben... ich erinnere mich aber auch gerne an RaR 07, wo wir zu dritt in einem Zweimannzelt schliefen und uns mit dem Gepäck maximal zumauern mussten... war sehr kuschelig ^^ Man kanns übrigens schmücken, wie man will, Fensterläden und Blümchenn davor wären mal nett.
Isomatte, Schlafsack und ein Kissen helfen dabei, einzuschlafen, selbst bei permanenter Schlagerbeschallung von der Nordschleife nebenan ;D
Ein Spielplan ist obligatorisch, Bands, die gesehen werden wollten werden markiert, ebenso wie Kandidaten für Merch-Erwerb und Lückenfüller. Für mich gilt: nachmittags aufs Gelände und durchziehen. Wenn kein Konzert ansteht, kann man ja Merch gucken, shoppen, essen oder sich an die Alterna setzen.
Ich stehe am liebsten ganz vorne, deshalb gilt ebenfalls: wenn wichtige Bands anstehen, früh da sein und mitdenken.
Weiter gehts, zu den Sanis. Ich habe es geschafft, bei RaR nur in einem einzigen Jahr ein Dixieklo aufsuchen zu müssen, und da waren wir auf der Nordschleife, wo für jede 100m ein eigenes da steht und es dementsprechend sauber war. Strike! ^^
Und weil ich ein unkomplzierter Mensch bin, dessen vegetatives Nervensythem sich meinen stark fokussierenden Neuronen aus Stahl vollständig unterwirft, d.h. ich bin so fixiert auf die Konzerte und meinen Platz an der Bühne, dass ich ab 12 Uhr erst gar nicht mehr 'Nase pudern' muss. Hah.
Auf den Zeltplätzen stehen mittlerweile auch überall Sanianlagen, wo man für geringes Entgeld sowohl pudern als auch duschen gehen kann. Es ist sauber und lohnt sich also.
Es soll Leute geben, die entweder morgens um vier aufstehen, um zu duschen, oder sich aber kurz darauf im Regen anstellen. Tut mir leid, aber ich vertrete das Credo, dass auf einem Festival auch mal eine Katzenwäsche genügen muss. is so. ;)
Ich bin ein Mensch, der mit steigender Aufregung immer weniger essen kann, weshalb mich 07 schon der Anblick des morgendlichen Schokostüdchens zum würgen brachte. Mittlerweile bin ich relaxter. Schade ;) Genug zu trinken ist ganz wichtig, klar, und 1Liter-Tetrapacks sind überlebenswichtig, weil nur die mit aufs Gelände dürfen. Transportieren kann man die in taschen von Telekom oder Gaffatape. Auf dem Zeltplatz kann man Stüdchen/Brötchen/Sandwiches frühstücken, wie man eben lustig ist, warm kann man auf dem Gelände in allen geschmäckenr der Welt haben. Ich hab jedenfalls noch nie Ravioli gegessen. ^^
Der Style. Praktisch, würde ich spontan sagen. Da ich letztes Jahr dachte, es würde wie 08, hab ich alle meine Bandshirts übereinander anziehen müssen und war Samstags stolze Besitzerin eines Plasitkregencapes. Capes gab es in farblos, pink und organge, was fraglos sehr hübsch aussah. Der individuellen Kreativtät sind aber keine Grenzen gesetzt, wenn man die Müllbeutel mit Tape auf Figur bringt. Ich liebe Festivaller. Gosh.
Dieses Jahr gehen also drei Hosen in lang, mittel und kurz mit, sowie ein Hoodie, ein Langarmshirt und zwei Tops. T-Shirts kauf ich eh da. Leder- und Regenjacke sind auch mit von der Partie, außerdem eine lange Schlafhose und genügend Kniestrümpfe für nachts. Ich bin äußerst kälteresistent, deshalb brauch ich weder nen Schal noch viel mehr zum Anziehen.
Es begleiten mich, wie immer, meine pinken Chucks.
Sonnencreme wird vermutlich eingpackt, aber auch da bin ich sehr unempfindlich, also mal sehen.
Und zu guter Letzt noch was über Spaß.
Spaß ist ne tolle Sache, aber den hat man nur, wenn man locker ist. Womit ich manchmal so meine Problemchen habe, nur nie auf Festivals. Erstaunlich? Nö.
Denn wieso fährt man überhaupt auf ein Festival? Gut, viele Leute campen und saufen einfach ne Runde, ich fahre dahin, weil ich unwahrscheinlich auf Livemusik stehe. Ich liebe es, den Bands nah zu sein, meine Lieblingssong mitzusingen und auch, wenn es total nervt, das immer genau neben, vor oder hinter mir der nächste Moshpit aufmacht und mir natürlich alle Leute auf den Füßen rumhüpfen, liebe ich die Energie, den Rhythmus, die gute Laune. Und nichts in der Welt ist so geil wie ein Open Air Konzert in der Dämmerung.
Und die Leute sind so klasse. Wie blau oder high die sind, will ich auch gar nicht wissen, aber die haben alle gute Laune, einen suuuper Humor und Spaß. Und ich mag die. :3
Deshalb konnten mir bisher weder Regen, noch Moshpits, noch Bier die Laune verderben... und das sollte allen so gehen.
xoxo
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