Dienstag, 8. Juni 2010

Sonntag waren wir gerade auf dem Festivalgelände angekommen, als auch schon die Sintflut über uns hereingebrochen kam, weshalb wir uns die Cancer Bats nur aus der Ferne vom Red Bull Stand ansehen konnten. A Day to Remember wurde, als wir mit schicken pinken T-Mobile-Capes und Sony Ericsson-Schuhschonern ausgerüstet waren, angesehen und waren sehr cool. Ich fands total nett, dass sich Sänger Jeremy sich bei jedem einzelnen Besucher fürs Kommen bedankt hat! :]


Als sich der Regen verzogen hatte, haben die Donots die Alternastage gerockt, und zwar so dermaßen, dass sie sich Platz 2 der besten Konzerte 2010 verdient haben. Solide rockige Songs mit hohem Mitbrüllfaktor, der vermutlich größte und verrückteste Circlepit, den ich je gesehen habe, hat hinter mir aufgemacht, und die Band ist einfach super! Dritte Reihe ftw! Sprüche wie ‚Rock am Ring, hast du deine Festivahände dabei?’ oder ‚…und wenn ich die ungewaschene hand hebe, dann schreien die Herren. Und wenn ich das Bein hebe… alle da hinten!’, sorgten für ebenso viel Spaß wie das im matsch herumhüpfen oder das Müll werfen… auch Sänger Ingos Bad in der Menge und das irre Grinsen des Gitarristen trugen erheblich zum Riesenspaßfaktor des Konzerts bei. Supermegafantastonisch! xD


The Sounds waren, schon wieder aus der zweiten Reihe, sehr cool, wenn auch nicht so cool wie erhofft, irgendwie. Aber Maja Ivarssonist und bleibt ne sexy Frontfrau und Synthie/Gitarrenmann Jesper ist auch ne coole Sau. Ach ist der super. Und die Musik ist super und das Konzert war ganz super, hach!

Dann haben wir uns zur Centerstage begeben, wo wir Cypress Hill durchstehen mussten. Sorry, aber gar nicht meins. Oh nein, echt nicht.

Danach aber – Rise Against! Gosh, ich liebe ihre Musik! Es war klasse, und ich wäre gern vorne mittendrin gewesen, aber Songs wie ‚Long forgotten sons’, ‚Audience of One# und ‚Survive’ haben auch so unglaublich gerockt. Sänger Tim ist total cool, ich mag den, und als er erst ‚Swing life away’ und dann ‚Heroes of war’ gesungen hat, bin ich dahin geschmolzen. Diese Melodien, diese Musik einfach, und dann live… großartig. Und die vielen Circlepits überall- cool! Herzchen.


Zurück zur Alternastage und ab nach vorne, durch die Matsche gerockt mit The Hives. Und wie die gerockt haben, stillstehen unmöglich, cooler, auf sehr sympathische Weise abgedrehter Sänger und Songs wie ‚Walk Idiot Walk’, ‚Tick Tick Boom’ und natürlich ‚Won’t be long’… ultracool, mehr kann man da gar nicht sagen!

Krönender Abschluss mit dem zweitschönsten Konzert des Jahres von HIM. Der Bass war schon wieder so dröhnig, aber ach war das toll – Ville Valo hat eine großartige, wunderbare, tiefe Stimme, die sogar den Bass selber doof aussehen lässt, und auch, wenn ich glaube, dass sehr schnell kalt wird, weil er schon wieder eine Mütze aufhatte, macht ihn sein ständiges Rumerzählen auf der Bühne und die offensichtliche Spontaneität seiner Darbietung zu einer unglaublich netten, sympathischen Person. Und außerdem haben sie alle meine Lieblingslieder gespielt: ‚Funeral of Hearts’, ‚Right herein my arms’, und natürlich ‚Wicked Game’ und ‚Join Me’! Live doppelt so tief und klangvoll und schön wie so schon. Herzchen!


Them Crooked Vultures haben wir nur noch halb gehört, den seit den Hives waren wir pitschepatschenass und mussten ja auch irgendwann nach Hause, weil Montag kein Ausschlafen angesagt war. Trotzdem geiler Sound.

Das wars dann. Ist ja auch ne Menge.
xoxo

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