Und dann: Gogol Bordello; Gypsypunk. Die waren schon mal da, aber diesmal wurde aus der Nähe gefeiert- geile Musik! Aber wirklich, ich konnte nicht einen Moment stillhalten, dabei hatte ich mir doch vorgenommen, Kräfte zu sparen… die Sonne schien uns ja auch mit ca 28-30° in den Nacken! Jedenfalls total geil- verrückte Partymusik, bei der man einfach abfeiern muss.
Wolfmother hatten ja leider abgesagt, und Gentleman war eingesprungen- das Wetter war passend und hundertpro raggaetauglich und Gentleman ist so nett und natürlich und das Konzert hat ebenfalls so viel Spaß gemacht! Lockeres Abfeiern war angesagt, zwischendurch haben wir auch mal dem Flugzeug gewunken und er hat total fasziniert Leute gezählt, sich den Schuh zugemacht oder ist über die Bühne gehüpft- der Typ ist klasse! :D
Es war klar, dass doofe Sprüche zu Beth Ditto kommen, aber the Gossip waren trotzdem gut ^^ Leider nicht so cool wie erwartet, aber doch… gut. Und Beth Ditto ist einfach zu bewundern, weil sie so selbstbewusst und offen ist, und irgendwie süß.
30 Seconds to Mars habe dann das –sorry, aber so isses- geilste Konzert dieses Jahr gegeben. Dass ich schon 5 Stunden an der Centerstage stand, hatte ich sofort vergessen, als Jared Leto, der wohl geilste Typ überhaupt, auf die Bühne kam- mit pinkem Mohawk. Er kann machen, was er will, er sieht immer unglaublich toll aus. Ich hatte gar nicht viel erwartet… aber es war unglaublich! Jared ist diesmal nicht auf der Bühne herumgeklettert, hat dafür aber dafür gesorgt, dass etwa 40 Leute auf die Schultern von anderen Leuten klettern, während sich etwa zehn Moshpits öffneten, ist crowdgesurft und hat etwa 30 Leute zu ihm crowdsurfen lassen, um dann mit ihnen auf der Bühne zu singen! Mensch war das geil. Außerdem haben Sprüche wie ‚Who of you tried to steal my fucking shoe?! Okay, doesn’t matter, cause I stole his fucking glasses, ha!’ oder ‘I feel like a real man when I speak german… Dass isst Krrieggkkk!’ dafür gesorgt, dass ich ihn wohl heiraten muss, um jemals glücklich zu werden. Der Meter Luftlinie bis zu seinen wunderschönen Augen haben ihr Übriges getan. Seufz. Und Momente, wie der, als der ganze Ring ‚Bad Romance’ oder ‚The Kill’ mitgröhlten, machten dieses Konzert zu einem einzigen Adrenalinrausch. War. Das. Super.
Dann Kam übrigens noch mal Marek Lieberberg und hielt eine Ansprache, bedankte sich und ließ sich in eine Geburtstagstorte drücken. Wir haben Happy Birthday für Rock am Ring gesungen und es gab ein Feuerwerk auf der Nürburg. Das war toll! :D
Bei Muse machten sich acht Stunden Sonne, stehend zwischen 9.000 Menschen verbracht, sowie erheblicher Wassermangel, langsam bemerkbar, deshalb war es genau richtig, dass die Band um Matt Bellamy einfach ihre unglaublich gute Musik durchgezogen hat. Und ob es an der nächtlichen Stimmung, den Lichteffekten, der Musik oder meinem zusehends erweiterten Bewusstsein lag, es war… magisch, phantastisch, total abgehoben. Abgehoben war allerdings auch das Ufo mit Akrobatin, das während ‚Exogenesis Pt1’ genau über uns geschwebt kam, weil wir den schubsenden Massen irgendwann nach hinten ausgewichen waren. Total verrückt war das, wow.
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