Tja, was soll ich sagen- das Wetter war unglaublich! Drei tage lang Sonnenschein, ach was sag ich, brüllende Hitze bei 25-30 Grad, Sonnenbrandopfer, wohin das Auge sieht… und Sonntag dann die Sintflut; dieses Festival hat knallhart ausselektiert ;)
Gezeltet wurde dieses Mal nicht auf D0, sondern am Hatzenbach, mit ca. 500m Luftlinie zum Ring, weshalb wir nicht nur den vormittaglichen Soundcheck hören konnten, sondern uns auch ganz chillig von KISS, Jan Delay und Motörhead haben in den Schlaf rocken lassen ^^
Weiter geht’s mal zum Konzertreview, den da waren ein paar tolle Schätze dabei, obwohl ich nicht sooo umgehauen war wie in den letzten Jahren.
Angefangen hat natürlich alles mit den H-Bloxx, und die haben solide gerockt. Sehr hoher Spaßfaktor, bekannte Songs, die schienen viel Spaß zu haben und ich hab mich wie blöd über ‚Rock am Ring on Fire’, inklusive Riesen-Circlepits und Hinsetzen, gefreut.
Anschließend kamen Joko und Klaas von MTV für ein ‚Wenn ich du wäre XXL’ vorbei, und Klaas/Joko schmetterte mit Unterstüzung sämtlicher Festivaller ‚Angels’ über den Ring.Very Amusing.
Nachdem dann Marek Lieberberg eine Jubiläumsrede gehalten hatte, sorgten die Uraltrocker KISS für Stimmunng, in voller Kostümierun und mit allem drum und dran. Dass ich die mal live sehe, hätte ich auch nicht gedacht!
Alles haben wir uns dann doch nicht angehört, ‚I was made for loving you’ wurde dann aber im Zelt noch gehört, ebenso wie das Feuerwerk ^^
Tag 2 begann an der Alternastage mit Ellie Goulding. Sehr süß, schöne Musik, sogar ein, zwei bekannte, Fazit: supi!
OneRepublic, angekündigt von Nora Tschirner, die –seien wir ehrlich- ne coole Sau ist. Die Band ist supermusikalisch und total nett, Sänger Ryan hat eine tolle Stimme, die Musik hat einen hohen Mitsing- und Winkfaktor, dieses Pianodingsi sieht ja so cool aus und ‚Apologize’ live zu hören war schlichtweg fantastisch. Und wir standen weit vorne, heißt im Schatten der Bühne, das war sehr angenehm ;)
Ich verstehe nicht, wie man auf Musik von Kate Nash moshen kann, aber die Leute im ‚Nashmob’ genau neben mir waren da wohl anderer Ansicht… und Frau Nash fands lustig. Ich weiß auch nicht, was sie mir mit dem Spruch ‚A cunt is a useful thing’ auf dem Stoff vor ihrem Keyboard sagen wollte, aber es war ein nettes Konzert.
Spruch des Tages in der Umbaupause: ‚Ey, is Kasabian das neue Album von Kate Nash?!’ Nachdem ich den Impuls, lauthals loszulachen unterdrückt hatte, versuchte ich dem Mitfestivaller schonend beizubringen, dass Kasabian die nächste Band ist und er Kate verpasst hatte…. Son Pech auch.
Kasabian waren sehr geil. Bei mir herrschte extremes Gedrängel und Geschubse, aber saucoole Typen und super Musik machten das wieder wett. Ein Freund von mir ist überzeugt, der Sänger sei ‚dicht’ gewesen, aber davon hab ich nix mitbekommen. Geile Musik, einfach geile Musik.
Und dann endlich, die Perle des Abends – die Editors. Wow. Sänger Tom Smith hat eine umwerfende –wirklich umwerfende-, klangvolle, tiefe, wunderbare Stimme und hört sich live soooo unbeschreiblich an… Gänsehaut. Und dann haben sie auch noch alle meine Lieblingssongs gespielt, ‚Munich’, ‚Raw Meat’, ‚An End has a Start’, ‚Bricks and Mortar’ und natürlich ‚Papillon’, und zwar mit Pyroeffekten. Boah ich liebe sie. Und es war so unglaublich, wie der Bass durch mich wummerte, wie ein Herzschlag, zusammen mit diesen zauberhaften Melodien und dieser Stimme, die einem Typ gehört, dem man ganz klar ansieht, dass er in seiner Musik lebt – Liebe. Es war das schönste Konzert dieses Jahr.
Nachher sind wir rüber zu Rage Against the Maschine, weil ich so gerne ‚Killing in the name of’ live hören wollte, aber viel gehört oder verstanden hat man irgendwie nicht, deshalb haben wir uns dann doch zu den Sportis an die Alterna gesetzt. Jay-Z hab ich leider verpasst ;)
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